Mit Grauer Star (Katarakt) bezeichnet man die Trübung der natürlichen Linse des Auges, was zu einer verschwommenen Sicht führt. Die normalerweise klare Linse lässt das Licht ungehindert in den hinteren Teil des Auges gelangen, wodurch ein uneingeschränktes Sehvermögen möglich ist. Wenn die Linse sich trübt, kann das Licht nicht mehr durchdringen und die Sicht wird verschwommen – wie beim Blick durch trübes Wasser oder ein beschlagenes Fenster. Je undurchsichtiger (trüber) die Linse wird, desto stärker wird das Sehvermögen beeinträchtigt.¹

Zu den Anzeichen und Symptomen des Grauen Stars (Katarakt) gehören²:

• Trübe, verschwommene oder gedämpfte Sicht
• Schlechteres Sehen in der Nacht
• Lichtempfindlichkeit
• Schwierigkeiten beim Lesen
• Verblassen von Farben
• Doppeltsehen auf einem Auge

Die Alterssichtigkeit (Presbyopie) ist eine Sehschwäche, die sich allmählich entwickelt und typischerweise ab einem Alter von 40 Jahren auftritt. Diese Erscheinung ist durch einen Verlust der Elastizität der Linse gekennzeichnet, was zu einer fehlerhaften Anpassung (Akkommodation) führt und die Fähigkeit, Gegenstände in der Nähe scharf zu sehen, beeinträchtigt.

Zu den Anzeichen und Symptomen der Alterssichtigkeit (Presbyopie) gehören:

• Es wird eine Lesebrille benötigt
• Tendenz, Bücher oder Zeitschriften weiter weg zu halten, um die Buchstaben deutlicher erkennen zu können
• Verschwommene Sicht bei normalem Leseabstand
• Ermüdung der Augen oder Kopfschmerzen nach dem Lesen oder bei Arbeiten im Nahbereich2

Bei einer Kataraktoperation muss die getrübte natürliche Linse aus dem Auge entfernt und durch eine implantierte Kunstlinse ersetzt werden, um so das Vermögen des Auges, scharf zu sehen (Fokussierung), wiederherzustellen. Diese künstliche Linse wird Intraokularlinse genannt.³

Es gibt weder Medikamente noch Brillen, mit denen der Graue Star behandelt werden kann. Das heutige medizinische Fachwissen ermöglicht es Chirurgen jedoch, den Grauen Star zu korrigieren. Hierzu wird bei einer Kataraktoperation die natürliche Linse entfernt und durch eine künstliche (Intraokularlinse oder IOL) ersetzt. So kann das Auge wieder deutlich sehen. Je nach Wahl der Linse kann sie eine klare Sicht in einem oder mehreren Entfernungsbereichen gewährleisten.²

Trifokale IOL korrigieren das Sehvermögen im Nah-, Zwischen- und Fernbereich. Trifokale IOL bieten Brillenfreiheit für eine komfortable Sicht in allen Abständen. Anders ausgedrückt: Trifokale IOL behandeln nicht nur den Grauen Star (Katarakt), sondern beseitigen auch die Alterssichtigkeit (Presbyopie). Patienten mit Presbyopie können mit dem refraktiven Linsenaustausch (RLE) klar und deutlich sehen und benötigen keine Brille mehr. Die Verfahren für die Kataraktoperation und den refraktiven Linsenaustausch sind nahezu identisch.²

Multifokale oder bifokale IOL korrigieren sowohl die Nah- als auch die Fernsicht, allerdings benötigen Sie möglicherweise noch eine Brille, um Objekte in der Ferne erkennen zu können.2²

Monofocal IOL ermöglichen eine hervorragende Fernsicht sowohl am Tag als auch in der Nacht, so dass Sie alles, was Ihnen am Herzen liegt, klar und deutlich sehen können. Daher bietet Ihnen die Acriva^UD (monofokale IOL) eine bestkorrigierte Fernsicht. Diese Linse eignet sich perfekt für Aktivitäten, bei denen es auf die Fernsicht ankommt, z. B. Autofahren, da sie sich auf weit entfernte Objekte konzentrieren können.⁴

Ja, die Acriva Trinova Pro® wurde speziell dazu entwickelt, die Alterssichtigkeit (Presbyopie) zu beseitigen. Beide Intraokularlinsen (IOL) wurden mit der Sinusoidal Vision Technology (SVT) entwickelt, die zu einem sinuswellenförmigen Oberflächenprofil führt. Mit dieser neuen Generation der sinuswellenförmigen Trifokaltechnologie wird ein perfektes Sehen im Nah-, Zwischen- und Fernbereich erzielt. Neben einem perfekten, kontinuierlichen Sehvermögen bei Tag und Nacht werden Beschwerden durch Lichthöfe (Halos) und Blendung auf ein Minimum reduziert.²

Es gibt mehrere Möglichkeiten, mithilfe einer modernen Kataraktoperation Astigmatismus zu korrigieren. Eine Möglichkeit besteht darin, die trübe natürliche Linse des Auges durch eine spezielle Art von hochwertiger Intraokularlinse (IOL), eine sogenannte torische IOL, zu ersetzen.⁴

Wenn Sie unter Astigmatismus leiden und eine Behandlung gegen den Grauen Star (Katarakt)wünschen, sind torische IOL (Acrivaᵁᴰ Toric , Acrivaᵁᴰ Trinova® Toric / Acriva^UD Trinova Pro C Toric Pupil Adaptive^TM ) eine ausgezeichnete Lösung für Sie.⁴ Torische IOL (Acrivaᵁᴰ Toric Acrivaᵁᴰ Trinova® Toric / Acriva^UD Trinova Pro C Toric Pupil Adaptive^TM ) wurden speziell für Patienten mit Astigmatismus entwickelt.⁴

Die Kataraktoperation ist ein sehr sicheres Verfahren, das in fast 98 Prozent alle Fälle ohne ernsthafte Komplikationen durchgeführt wird. Eine kürzlich durchgeführte Studie mit mehr als 200.000 krankenversicherten Personen, die zwischen 1994 und 2006 einer Kataraktoperation unterzogen wurden, ergab, dass bei 99,5 Prozent der Patienten keine schweren postoperativen Komplikationen auftraten. Die Fortschritte bei chirurgischen Instrumenten und Techniken tragen dazu bei, das ohnehin seltene Risiko schwerer Komplikationen bei Kataraktoperationen weiter zu verringern. ⁵

Die Dauer des Eingriffs hängt vom Zustand des Patienten sowie von Art und Ausmaß des Grauen Stars ab. Derzeit sind Kataraktoperationen dank einer Technik namens „Phakoemulsifikation“ äußerst kurz. Bei diesem Verfahren wird die alte, trübe Linse entfernt und das neue Linsenimplantat durch einen winzigen Einschnitt (Inzision) in das Auge eingesetzt.³

Bei Kataraktoperationen ist eine lokale Narkose möglich. Eine Vollnarkose findet nicht statt, außer bei Kindern, Säuglingen und unter bestimmten besonderen Umständen.³

Wenn Sie an beiden Augen Grauen Star haben und operiert werden müssen, finden in der Regel zwei getrennte Operationen im Abstand von vier bis acht Wochen statt. So erhält das erste Auge genügend Zeit zu verheilen, bevor die zweite Augenoperation stattfindet.⁶

Die Linsen halten ein Leben lang und bleiben, mit Ausnahme sehr spezieller Umstände, dauerhaft im Auge.³

Bei Eingriffen zum Einsetzen monofokaler Linsen wird nur der Grad der Fernsicht für die Operation berechnet und die Patienten benötigen auch nach der Implantation weiterhin eine Lesebrille. Bei der Implantation einer multifokalen Intraokularlinse können die Patienten jedoch sowohl beim Lesen als auch bei der Fernsicht scharf und klar sehen, ohne eine Brille tragen zu müssen.^*

Die trifokale Technologie wurde für Patienten entwickelt, die ohne Brille leben möchten. Mit trifokalen Linsen können Patienten im Nah-, Zwischen- und Fernbereich sehr gut ohne Brille sehen. Trifokale IOL bieten Brillenfreiheit für eine komfortable Sicht in allen Abständen, so dass Ihr Arzt die Acriva Trinova® or Acriva Trinova Pro C Pupil Adaptive^TMin Betracht ziehen kann. ³

Multifokale Linsen korrigieren sowohl die Nah- als auch die Fernsicht, allerdings benötigen Sie möglicherweise noch eine Brille, um Objekte in der Ferne erkennen zu können.

Nach der Operation müssen Sie sich von jemandem nach Hause fahren lassen. Sie erhalten eine Sonnenbrille, die Sie auf der Heimfahrt tragen können, um Ihr Auge vor hellem Licht und Blendung zu schützen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber, wie lange Sie Hilfe benötigen. Fast 96 % der Augen, die vor einer Kataraktoperation keine anderen Probleme (beispielsweise andere Augenerkrankungen) aufwiesen, erreichten eine unkorrigierte Sehschärfe von mindestens 20/40 bei der Fernsicht, was mehr als ausreicht, um ohne Brille oder Kontaktlinsen ein Fahrzeug fahren zu können.

Die meisten Menschen können bereits am Tag nach der Kataraktoperation ein Flugzeug besteigen, wenn dies erforderlich ist. Fast alle Augenärzte verlangen, dass ihre Patienten am ersten Tag nach der Kataraktoperation und dann noch einmal nach etwa 5-8 Tagen untersucht werden. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, um Informationen zu Flugreisen zu erhalten, die Sie früh nach der Operation antreten möchten. ⁸

Es wird empfohlen, einige schweißtreibende Aktivitäten zu vermeiden, um die Genesung nicht zu gefährden, z. B. Schwimmen, anstrengende Fitness-Übungen und Heben von Gewichten. Nach der Genesung kann Ihnen Ihr Chirurg mitteilen, wann genau Sie wieder mit anstrengenderen Übungen beginnen können.